Seitdem ich Wien lebe ist die U-Bahn nicht mehr aus meinem Leben wegzudenken – genauso wie die Menschen, denen ich darin täglich begegne. Mit den Jahren sind die Bücher und Zeitungen immer mehr aus den Händen dieser Leute verschwunden und wurden mit iPhones und E-Readern ersetzt.

Was sich jedoch nie geändert hat, sind Menschen, die ihre Hände in den Schoss legen – manche um sich zu entspannen, andere ganz unbewusst, während sie die Geschehnisse des Tages verarbeiten oder ganz angestrengt an etwas denken. Manchmal verknoten sie ihre Hände dabei so sehr, dass man zu zweifeln beginnt ob diese irgendwann wieder auseinander finden werden. Und manchmal, da umschmeicheln die Finger der einen die andere Hand so sehr, dass man an eine Liebesbeziehung denken würde, wüsste man nicht, dass beide Hände einer Person gehören. Aus diesem Grund trägt dieses Bild auch den Titel #metropeople: Endless love.

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